"Shooting Bourbaki - Ein Knabenschießen in Berlin" in

Von Henrike Thomsen

30.03.2002 / Berliner Zeitung

"Haug/Kaegi/Wetzel hatte schon mit "Kreuzworträtsel Boxenstopp" (am Frankfurter Monsounturm) einen semidokumentarischen Ansatz vorgestellt; darin wurde die Lebenswelt eines Altenheims mit der Medieninszenierung der Formel 1 konfrontiert. Diesmal geht das Kollektiv einen ähnlichen Weg: mit Jugendlichen, die dem Publikum cool erklären, wie ein Schallmesser funktioniert, ehe sie sich im Kampfgebrüll messen. Überhaupt können sie genaue Auskunft über ihre Phantasiewelten geben. Ahmed kramt kleine Spielzeug-Aliens hervor und ordnet jedem in der Gruppe eine Figur samt Wunderwaffe zu. Irgendwo zwischen "Star Wars", "Take That" und "Fünf Freunde" liegt dieses Jungs-Universum, in dem der Übergang zwischen Fernbedienung und imaginierten Laserkanonen fließend wird."
 


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