Gesellschaftsmodell Grossbaustelle

Von Kerstin Edinger

15.05.2017 / 3Sat Kulturzeit

Was erzählen Großbaustellen über unsere Gesellschaft? Was erzählen ihre verborgenen Choreografien verschobener Fertigstellung und Kostenkorrekturen, die komplexen Verflechtungen ihrer Akteure, die undurchsichtigen Verbindungslinien in alle Welt? Warum bauen Staaten und für wen? Was geht vor: Partizipation oder Masterplan? In "Gesellschaftsmodell Großbaustelle" entwirft Stefan Kaegi das Wimmelbild einer Gesellschaft im Baufieber. Dabei sitzt das Publikum nicht im Dunkeln des Zuschauerraums, sondern folgt sieben Experten auf szenischen Baustellenführungen über die Simultanbühnen eines sich immer weiter auffächernden Raumes. Die Produktionsserie "Staat 1-4" ist eine Kooperation von Haus der Kulturen der Welt in Berlin, den Münchner Kammerspielen, des Düsseldorfer Schauspielhauses, des Staatsschauspiels Dresden, des Schauspielhauses Zürich und "Rimini Protokoll" im Rahmen des HKW-Langzeitprojekts "100 Jahre Gegenwart".

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Projekte

Gesellschaftsmodell Großbaustelle (Staat 2)